Überprüfen Sie die Einstellungen Ihres Heizkessels oder machen Sie den Heiz-Check der Verbraucherzentrale. Die meisten Heizkessel sind auf Sicherheit geregelt oder befinden sich eventuell noch in der Werkseinstellung. Hinweise dafür sind zum Beispiel, wenn an milden Wintertagen oder in der Nacht die Raumtemperatur kaum abgesenkt wird. Sie können dies auch überprüfen, wenn Sie an einem kalten Wintertag bei geschlossenem Fenster und geschlossener Zimmertür in einem Raum die Heizkörper voll aufdrehen und die Raumtemperatur kontrollieren. Liegt diese um mehr als 2 Grad Celsius über der gewünschten Raumtemperatur, sollte die Heizung bzw. die Heizkurve unbedingt nachgeregelt werden.

Die effektivste Optimierungsmaßnahme für die Heizung ist der hydraulische Abgleich, der durch einen Fachbetrieb durchgeführt wird. Aber auch die richtige Einstellung der Heizungsregelung bietet ein hohes Sparpotenzial! Jedes Gebäude ist anders und benötigt eine eigene Menge an Heizenergie. Optimieren Sie daher schrittweise die Heizkurve individuell auf Ihr Haus bezogen und regeln Sie die Heizung nach ihren Nutzungsgewohnheiten. Hinweise zur Vorgehensweise und Einstellung der Heizkurve finden Sie in der Bedienungsanleitung Ihres Heizkessels oder fragen Sie am besten Ihren Heizungsfachmann oder einen Energieberater, um diese Grundeinstellung vorzunehmen. Expertentipp: Angenehme Temperaturen am Morgen und wenn man von der Arbeit kommt und am Wochenende soll es den ganzen Tag warm sein? Alles eine Sache der Einstellung! Das Einprogrammieren eines Tages- oder Wochenprogramms, das Ihre Nutzergewohnheiten berücksichtigt, können Sie im Regelfall mit Hilfe der Bedienungsanleitung Ihrer Heizung selbst vornehmen. Das Herunterfahren der Heizung bei Abwesenheit und die Absenkung der Raumtemperatur in der Nacht spart Energie und schont Ihren Geldbeutel, ohne dass Sie auf eine behagliche Wärme verzichten müssen.