Das Klima erhitzt sich ungebremst. Die Folgen sind längst zu spüren: zum Beispiel durch die Häufigkeit und Intensität von Dürren – auch hier in Deutschland. Nicht nur die Sommer waren seit einigen Jahren viel zu trocken: trübe Herbsttage mit Nieselregen lassen leicht vergessen, dass auch die vergangenen Winter ziemlich trocken waren und somit die Wasserknappheit in den Böden nicht mehr ausgleichen konnten. Das war auch Thema des Nationalen Wasserdialogs, als dessen Ergebnis nun eine Nationale Wasserstrategie erarbeitet werden soll.

Mittels einer sogenannten Wasserhierarchie sollen Grundsätze für eine Priorisierung der Wassernutzung festlegt werden, etwa so wie auch die Abfallhierarchie den Umgang mit Abfällen und Ressourcen regelt: Reduce, Reuse, Recycle, also: Vermeiden, Wiederverwenden, Verwerten .

Was hat Wasserknappheit mit der Wasserstadt Spandau zu tun? Weil Spandau so wasserreich ist, ist es besonders wichtig, die Qualität des Wassers zu bewahren und stark sinkende Pegel zu verhindern. Je knapper das Wasser wird, desto größer wird tendenziell die Belastung der Gewässer mit Nähr- und Schadstoffen. Die Mengen von Umweltgiften, die stark verdünnt keine oder geringe Probleme verursachen, können in höheren Konzentrationen die Funktionsfähigkeit von Wasserökosystemen beeinflussen. Wenn Sie an weiteren Informationen zur den Ergebnissen des Nationalen Wasserdialogs und der Nationalen Wasserstrategie interessiert sind, finden Sie hier mehr dazu.