Tipps zum ökologischen Verpacken von Geschenken

Der jährliche Papierverbrauch in Deutschland liegt bei knapp 20 Millionen Tonnen, ca. ein Drittel davon wird für Verpackungen benutzt. Weltweit wird jeder 5. Baum für die Papierherstellung gefällt. Hinzu kommen der hohe Verbrauch an Wasser und Energie für die Papierherstellung. Häufig kann das Papier auch nicht recycelt werden und wird damit nach einmaligem Gebrauch zu Abfall.
Wer trotz dieser Fakten zum klassischen Geschenkpapier greifen möchte, sollte darauf achten, dass es sich um 100% Recyclingpapier handelt. Da es aus 100% Altpapier besteht, müssen dafür keine Bäume abgeholzt werden und auch der Wasserverbrauch bei der Herstellung ist bei Recyclingpapier wesentlich geringer.

Aber: Geschenke lassen sich auch wunderbar in bunten Seiten aus Magazinen, alten Landkarten und Kalenderblättern verpacken. Ausgeschnittene Artikel, Fotos, Zeitungsschlagzeilen oder Kreuzworträtsel sind nicht nur günstig und gut für die Umwelt, sondern zeigen auch die Kreativität des Schenkenden! Eine weitere Alternative sind Verpackungen aus Stoffresten. Um die selbstverpackten Geschenke weihnachtlich zu schmücken, lassen sich Tannenzapfen, Blüten oder Blätter auf die Verpackung aufbringen. Aufgeklebte Gewürze, z.B. Zimtstangen oder Sternanis sowie Schleifen aus Bast oder Stoffeignen sich gut zum Dekorieren der Geschenkverpackungen.
Kleine Geschenke kann man gut in einem weiteren Geschenk „einwickeln“, z.B. in einen Schal oder verstecken in einem Paar Handschuhe oder in einer Wollmütze. Ein Kochbuch passt beispielsweise gut in eine Schürze, Kosmetik in ein Handtuch. Auch Kaffeetassen, Schüsseln und Schalen können statt gekaufter Schachteln als Geschenkbox dienen.
Der eigenen Kreativität sind keine Grenzen gesetzt! Helfen Sie mit Ressourcen zu sparen.