Der übermäßige Einsatz von Einwegkunststoffen ist insbesondere im Take-Away-Betrieb der Gastronomie zu beobachten und führt zu vielfältigen Problemen: Zum einen werden Einwegverpackungen nur sehr kurz genutzt und verbrauchen unnötig viele Ressourcen, zum anderen landen sie nach ihrer Verwendung oft auf Straßen, in Parks und Gewässern, sodass sie auch langfristig die Umwelt verschmutzen. Das Umweltbundesamt erwartet für die Zeit des Lockdowns, in der Restaurants und Cafés ihre Speisen und Getränke nur zum Mitnehmen anbieten dürfen, einen höheren Verbrauch von Verpackungen. „Der Grüne Punkt“ meldet beispielsweise für das erste Halbjahr 2020 für Deutschland einen Anstieg von Plastikmüll um 4,5 Prozent. Außer-Haus-Konsum ja, aber bitte mit Mehrweggeschirr – das ist auch das Thema unseres aktuellen Schaufensters in der KlimaWerkstatt.

Viele Verbraucher*innen und Gastronomiebetreibende wissen nicht, dass das Befüllen kundeneigener Gefäße unter Einhaltung der Hygienevorschriften weiterhin erlaubt ist. Außerdem gibt es mittlerweile eine Vielzahl von Anbietern auf dem Markt, die Mehrwegbehälter innerhalb eines Pool-Systems anbieten. Je nach Anbieter zahlen Kund*innen entweder Pfand für die Ausleihe oder die Ausleihe wird über eine App registriert. Helfen Sie mit, das Klima zu schützen und verwenden Sie beim Abholen Ihrer Mahlzeiten Ihre eigenen Gefäße oder probieren Sie ein Mehrweg-Pool-System aus!