Mehr Wiederverwendung wagen: Ist die Berliner Re-Use-Landschaft im Umbruch?
Vortrag im Rahmen der Europäischen Woche der Abfallvermeidung
Wann: Mittwoch, 21. November, 18.00 – 20.00 Uhr
Ort: KlimaWerkstatt Spandau, Mönchstraße 8, 13597 Berlin
Nach wie vor wandern viele Produkte schon nach kurzem Gebrauch in den Müll. Darunter ist eine Unzahl an Dingen, die brauchbar, reparabel und damit durchaus wiederverwendbar sind. Allein 2016 sind in Berlin rund 150.000 t Sperrmüll sowie Elektro- und Elektronikaltgeräte aus Privathaushalten zur Entsorgung angefallen. Re-Use Berlin, eine Initiative der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz will dies ändern – zusammen mit Partnern aus Wirtschaft und Stadtgesellschaft.
Durch die Wiederverwendung gebrauchsfähiger Güter könnten Abfallmengen deutlich reduziert und Produktionskreisläufe ökologisch sinnvoller gestaltet werden. Doch wie kann der Gebrauchtwarenmarkt in Berlin attraktiver gemacht werden? Wo kann man Gebrauchtes einfach loswerden? Welche Ideen und Aktionen gibt es bisher? Mit diesen und weiteren Fragen setzt sich Susanne Fischer in ihrem Vortrag in der KlimaWerkstatt auseinander.
Susanne Fischer ist Diplom-Kauffrau und seit 2010 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie. Als Teil der Abteilung Kreislaufwirtschaft arbeitet sie im Berliner Büro an Projekten, die den Fokus auf die ersten beiden Stufen der Abfallhierarchie legen: der Abfallvermeidung und der Vorbereitung zur Wiederverwendung.
In ihrem Vortrag wird sie die diversen neuen Wege der aktuellen Zero-Waste-Initiative für eine verbesserte Sammlung, einen innovativen Verkauf und der Schaffung eines anderen Bewusstseins für das Thema Wiederverwendung von gebrauchten Produkten vorstellen. Im Anschluss möchten wir mit den Teilnehmern diskutieren, welche weiteren Ideen zur Stärkung der Wiederverwendung existieren könnten.
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