Derzeit sind viele Pflanzen von Blattläusen befallen. Das führt leider oft zum Einsatz von chemischen Schädlingsbekämpfungsmitteln. Durch den Einsatz dieser giftigen und schwer abbaubaren Substanzen im Garten oder auf dem Balkon sterben nicht nur die so genannten Schädlinge, das Gift hat Auswirkungen auf unsere gesamte Mitwelt und somit auf uns. Wir stellen Alternativen vor, die biologisch abbaubar sind und keine Gefahr darstellen.

Auf der Seite des Naturschutzbunds Deutschland NABU gibt es einen guten Überblick über die verschiedenen Methoden. Als erstes empfiehlt der NABU, Ruhe zu bewahren und einige Tage abzuwarten, ob die Blattläuse von im Garten lebenden Nützlingen wie Marienkäfern gefressen werden. Wenn das nicht funktioniert, kann man mit Jauchen arbeiten. Wie diese angesetzt werden, erklärt der NABU hier. Blattläuse auf einzelnen Pflanzen können auch mechanisch entfernt werden, mit der Hand oder einem Wasserstrahl.

Die Landwirtschaftskammer NRW bietet auf ihrer Webseite eine gute Übersicht über den Einsatz von Räubern gegen Blattläuse, zum Beispiel Schlupfwespenarten, Florfliegenlarven und Marienkäfer. Wer in seinem Garten Lebensräume für diese Tiere anbietet, ist also bestens gewappnet. Wenn ein akuter Befall eingetreten ist, kann man solche Nützlinge auch bestellen und im Garten ansiedeln. Informationen zum Bezug sind auch bei der Landwirtschaftskammer erhältlich.