Es gibt viele gute Gründe, weniger Fleisch zu essen. Viele Menschen finden Massentierhaltung ethisch unverantwortlich und sehen im Tierwohl einen Grund, kein Fleisch oder nur noch Fleisch aus artgerechter Haltung zu essen sowie den Konsum von Milchprodukten zu reduzieren. Hinzu kommen die oft menschenunwürdigen und gesundheitsgefährdenden Arbeitsbedingungen der Fleischbranche und natürlich, dass tierische Produkte das Klima viel mehr aufheizen als pflanzliche Nahrung.
Besonders Rindfleisch belastet Klima und Böden, auf Grund von Futtermittelimporten und Landnutzungsänderungen für die Gewinnung von Weideflächen oder Flächen für den Futtermittelanbau. Entsprechend verursachen auch Butter und Käse einen hohen CO2-Ausstoß, denn für ihre Herstellung wird sehr viel Milch benötigt. Wer wissen möchte, wie viel CO2-Ausstoß das eigene Lieblingsgericht durchschnittlich verursacht, kann das leicht vom CO2-Rechner von Klimatarier ausrechnen lassen. Also: wie schädlich sind Steak, Burger, Grillwurst & Co? Oft sind die Ergebnisse überraschend!

Um Alternativen zum Fleischkonsum zu bieten und angehenden Klimaschützer*innen den Einstieg zum Umstieg zu erleichtern, haben wir einige Rezepte und Links zusammengetragen, wie man ohne tierische Produkte die Lust auf Herzhaftes stillen kann. Beim Kauf von pflanzlichen Produkten ist es sinnvoll, darauf zu achten, dass sie möglichst aus der Region kommen und saisonal sind, also nicht in Folientunneln oder beheizten Gewächshäusern angebaut wurden. Wer sich unsicher ist, kann in einem Saisonkalender nachschauen, was gerade frisch vom Feld kommt.
Einige Zubereitungsweisen haben wir in unseren Kochworkshops gemeinsam mit Anwohnerinnen und Anwohnern aus dem Falkenhagener Feld ausprobiert. Wer unsere Kochaktionen verpasst hat, kann hier die Rezepte zum Nachkochen und weiterführende Hinweise finden.