Psychologie im Umweltschutz: Wie kann man den inneren Schweinehund überwinden und endlich nachhaltig handeln?
Ein Workshop für interessierte Unternehmen und engagierte Bürger*innen
Wann: Mittwoch, 15. März 10.00 – 18.00 Uhr
Ort: KlimaWerkstatt Spandau, Mönchstr. 8, 13597 Berlin
Klimaschützendes Handeln sollte selbstverständlich sein, erst recht, wenn wir bestens informiert sind über die Folgen unseres Tuns: Doch (zu) wenig passiert. Liegt ein Schlüssel im besseren Verständnis des menschlichen Erlebens und Verhaltens? Die psychologische Forschung bietet neue Erkenntnisse, die wir persönlich und beruflich nutzen sollten, um Umwelt- und Klimaschutz erfolgreicher zu machen. Was motiviert uns wirklich und treibt zum Handeln an? Warum scheitern viele gute Initiativen und was können wir dagegen tun? Was sollten wir privat, beruflich und im Unternehmen bei der Planung von Umweltaktionen beachten?
Diese und viele weitere Fragen beantworten und erarbeiten mit uns Maxie Riemenschneider und Laura Trölenberg der „Initiative Psychologie im Umweltschutz IPU e.V.
Der Workshop ist für Teilnehmende mit unterschiedlich weitreichendem Interesse ausgelegt. Im ersten Teil des Workshops (10.00-13.00) wird durch Kurzvorträge und Interaktionen ein breites Spektrum der Umweltpsychologie und ihrer Ansätze erlebbar. Motivation zum Handeln und die Bedeutung der Emotionen stehen dabei im Fokus. Aktuelle Forschungsergebnisse und das 2016 erschienene „Handbuch zur Förderung nachhaltigen Handelns“- ein unentbehrlicher Ratgeber für die Praxis – werden vorgestellt.
Der zweite Teil des Workshops (14.30 bis 18.00 Uhr) ist für Teilnehmende, die das Erlernte direkt auf eigene Fallbeispiele aus der beruflichen, unternehmerischen oder privaten Praxis anwenden wollen. Sie werden bei ihren Planungen durch Anleitung und Supervision der Kursleiterinnen unterstützt. Hierzu sollten eine Projektidee oder Fragestellungen mitgebracht werden, an denen gemeinsam mit anderen gearbeitet werden kann.
Zu den Dozentinnen:
Maxie Riemenschneider studiert Klinische und Gesundheitspsychologie an der Freien Universität Berlin und schreibt derzeit ihre Masterarbeit in einem interdisziplinären Forschungsprojekt zu „Konsumverhalten und Achtsamkeit“. Sie arbeitet freiberuflich in der (Umwelt-)Bildung. Praktische Vermittlung von Umweltwissen und Handlungsoptionen liegen ihr am Herzen.
Laura Trölenberg machte ihren Abschluss in Klinischer und Gesundheitspsychologie an der Freien Universität Berlin und koordiniert derzeit ein Integrationsprojekt an Berliner Schulen.
Beide engagieren sich in der Initiative Psychologie im Umweltschutz IPU e.V. – in diesem Rahmen besuchen sie regelmäßig Kongresse, geben Umweltpsychologie-Workshops und leisten seit 2016 auch Vorstandsarbeit.
Die Veranstaltung im Überblick:
10.00-13.00 | Teil 1: Neue Ansätze der Psychologie für gelingenden Klima-und Umweltschutz |
13.00-14.30 | Mittagspause mit Zeit für Vernetzung und Austausch (Bringen Sie gerne Ihr Essen mit, in direkter Nähe zum Veranstaltungsort gibt es vielfältige Möglichkeiten für eine Mittagsverpflegung) |
14.30-18.00 | Teil 2: Anwendung des Erlernten auf mitgebrachte Fallbeispiele unter Anleitung und Supervision |
An wen richtet sich der Workshop:
Vertreter*innen aus Unternehmen, Multiplikator*innen aus Organisationen und Netzwerken und Privatpersonen, die erfolgreich(er) Aktivitäten für Umwelt- und Klimaschutz umsetzen möchten.
Der Workshop ist kostenfrei, die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt.
Wir bitten um Anmeldung bis zum 10. März unter Tel: 030 3979 8669 oder unter info@klimawerkstatt-spandau.de.
Bitte geben Sie an, ob Sie an beiden Teilen der Veranstaltung teilnehmen möchten.