Grundsätzlich gilt: überheizen Sie Ihre Wohnräume nicht!
Wenn Sie die Raumtemperatur um 1 Grad Celsius verringern, lässt sich der Energieverbrauch um bis zu 6 Prozent absenken.
Überprüfen Sie daher Ihre Raumtemperatur. Für ein gemütliches Raumklima sind im Wohnbereich und in der Küche Temperaturen zwischen 19 bis 21 Grad Celsius ausreichend. Im Bad kann es dagegen mit 21 bis 23 Grad Celsius gerne etwas wärmer sein, während im Schlafzimmer 18 Grad Celsius für einen angenehmen Schlaf sorgen. Nachts und wenn Sie für längere Zeit die Wohnung verlassen, sollten Sie die Heizung deutlich drosseln.
Expertentipp: die Zimmer dürfen nie völlig auskühlen! Die Kosten für das Wiederaufheizen stehen in keinem Verhältnis zum normalen Heizen.
Auch falsches Lüften in der Heizperiode wirkt sich stark auf den Energieverbrauch aus. Um einen kompletten Luftaustausch herzustellen, ist ein kurzes Querlüften bei weit geöffneten gegenüberliegenden Fenstern und Innentüren besonders effektiv. Dafür sind im Winter zwischen 5 bis 10 Minuten ausreichend.
Expertentipp: stellen Sie die Heizkörper bei geöffnetem Fenster immer komplett ab, indem Sie beim Lüften die Heizkörperventile ganz schließen. Wird das Thermostatventil nicht auf die Nullstellung (Frostsicherung) gedreht, bewirkt die einströmende kalte Luft die Aufheizung des Heizkörpers. Die Konsequenz: Sie heizen direkt nach draußen.