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Kann die Erderhitzung durch Eingriffe mit technischen Methoden in die Atmosphäre gebremst werden? Etwa, indem entweder C02 direkt entfernt wird (Negative Emissionen) oder mittels sogenanntem Strahlungsmanagement der Treibhauseffekt in der Atmosphäre reduziert wird? Solche als Climate Engineering bezeichneten Verfahren werden zur Zeit theoretisch mit Computersimulationen sowie ökonomisch-politisch erforscht, um ihre Machbarkeit, Nebenwirkungen und Risiken abschätzen zu können, falls man sie in der Zukunft einsetzen möchte.

Der Vortrag von Fabian Stenzel gibt einen Überblick über verschiedene derzeit diskutierte Climate Engineering-Verfahren und geht dann vertieft auf die Methode BECCS (bioenergy with carbon capture and storage) ein, bei der Biomasse durch Verbrennen zu Energie wird. Das entstehende Kohlendioxid wird aufgefangen und soll unterirdisch gespeichert werden.
Der Referent Fabian Stenzel arbeitet seit 2016 am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und forscht im Rahmen seiner Doktorarbeit an der Humboldt-Universität zu Risiken und Potenzialen des großskaligen Einsatzes von Bioenergieplantagen und deren Nebenwirkungen mit Fokus auf den Auswirkungen für den Wasserkreislauf.

Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Kontakt: Tel: 030 3979 8669 oder info@klimawerkstatt-spandau.de