Der erste Schritt: Wo steht Spandau eigentlich im Klimaschutz?
Wir kennen das gesetzliche Ziel: spätestens 2045 muss die Klimaneutralität erreicht werden – auch in Spandau. Für den Weg dorthin erstellen wir ein Klimaschutzkonzept, an dem wir die Spandauerinnen und Spandauer beteiligen wollen. Aber von welchem Ausgangspunkt laufen wir denn los? Das ist die zentrale Frage, die wir uns hier an der Stabsstelle Nachhaltigkeit & Klimaschutz des Bezirksamts derzeit stellen. Denn dadurch bestimmt sich letztlich auch, wie wir ans Ziel der Klimaneutralität kommen können.
Im ersten großen Schritt sammeln und analysieren wir daher vor allem viele Daten über den Bezirk und die Aktivitäten, die bereits laufen. Also Daten zur zukünftigen demographischen Entwicklung, zu bisherigen und geplanten Flächennutzungen, zum Verkehr oder Daten zu sozialen Indikatoren wie Arbeitslosigkeit und vieles mehr. Darüber hinaus schauen wir uns an, welche Aktivitäten zu Klimaschutz und –anpassung es bereits im Bezirk gab oder derzeit gibt und werden alle relevanten Akteure für den Klimaschutz identifizieren, um sie später in die Erstellung des Klimaschutzkonzepts mit einzubeziehen. Als Bezirksamt haben wir eine Vorbildfunktion, daher nehmen wir auch unsere bisherigen Aktivitäten unter die Lupe. Dazu zählen insbesondere unsere etwa 200 Liegenschaften, aber auch klimapolitische Entscheidungen. All diese Informationen sammeln und analysieren wir in den nächsten zwei Monaten. Diese bilden dann die grundlegende und wichtige Basis für die Erstellung der ersten Energie- und Treibhausgasbilanz für Spandau (Werkstatt-Einblick im April) und die darauffolgenden Schritte hin zu einem Spandauer Klimaschutzkonzept. Die Ergebnisse unserer „Ist-Analyse“ werden wir Ihnen bei unserer großen Auftaktveranstaltung Anfang Mai vorstellen. Den genauen Termin erfahren Sie bald im Newsletter!