Die Stadtbibliothek Spandau engagiert sich vorbildlich im Bereich Nachhaltigkeit und setzt auf innovative Wege, um die Gemeinschaft zu stärken und ressourcenschonendes Handeln zu fördern. Ein herausragendes Beispiel dafür ist die „Bibliothek der Dinge“, die das klassische Bücherangebot ergänzt und einen wertvollen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz durch Sharingangebote leistet. Dazu braucht es nur einen Stadtbibliotheksausweis. Wir haben Nico Lüdtke von der Spandauer Stadtbibliothek 3 Fragen geschickt, um die Spandauer „Bibliothek der Dinge“ besser kennenzulernen.

Was ist die Bibliothek der Dinge?

Die Bibliothek der Dinge bietet ihren Nutzerinnen und Nutzern die Möglichkeit, alltägliche und außeralltägliche Gegenstände auszuleihen, anstatt sie zu kaufen. Dieses Konzept fördert nicht nur den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen, sondern reduziert auch den individuellen Besitz von selten genutzten Gegenständen, was wiederum den ökologischen Fußabdruck verringert.

Welche Dinge des Alltags sind denn dort ausleihbar?

Mit einem breiten Spektrum an Geräten, Tools und Zubehör trägt die Stadtbibliothek Spandau aktiv zur Förderung der Share Economy bei: Notebooks, E-Book-Reader, Digitalisierungsgeräte, Roboter, digitale Gadgets und vieles mehr sind ausleihbar.

Warum ist das praktisch, kostenlos und ein wichtiger Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung und Klimaschutz?

Die Bibliothek der Dinge ist ein lebendiges Beispiel für Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschonung. Durch das Teilen von Gegenständen minimieren wir nicht nur den Produktions- und Verbraucherkonsum, sondern fördern auch den sozialen Austausch innerhalb der Gemeinschaft. Die Stadtbibliothek Spandau möchte damit einen Beitrag zur Förderung nachhaltiger Lebensstile und zur Reduzierung von Abfall leisten.