Durch den Klimawandel und daraus resultierende Extremwetterverhältnisse werden unsere fruchtbaren Böden gefährdet. Dürren trocknen die wertvolle Oberschicht des Bodens aus und vernichten Lebewesen, die für die Funktion des Bodens wichtig sind. Schwere Regenfälle schwemmen den Oberboden ab, was ebenfalls eine Degradierung, also Bodenverluste, bewirkt. Um den Boden besser zu schützen und an die Folgen des Klimawandels anzupassen, wurden geeignete Maßnahmen im Themenblatt „Bodenpflege und Bodenschutz im Klimawandel“ des Projekts „Urbane Klima-Gärten: eine Bildungsinitiative in der Modellregion Berlin“ der Humboldt – Universität zusammengetragen.

Das Themenblatt bietet praxisnahe Informationen zum Mulchen, dem „Gartenklassiker“ für den Bodenschutz. Mulchen meint das Bedecken des Bodens mit organischen Materialien, wie Holzhäcksel, Heu, Stroh oder Grasschnitt. Dadurch werden die Feuchtigkeit und Temperatur des Bodens besser reguliert und die Erosion kann verhindert oder reduziert werden. Mehr praktische Tipps für den Bodenschutz in Zeiten des Klimawandels finden sich hier.

Verständliche Hintergründe über die lebenswichtigen Funktionen von Boden und über die Zusammenhänge zum Klimawandel bietet der 2015 erschienene „Bodenatlas“ der gemeinsam von der Heinrich-Boell-Stiftung und dem Potsdamer Nachhaltigkeitsinstitut IASS herausgegeben wurde. Unter diesem Link kann er online eingesehen oder heruntergeladen werden.